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Wunderwirkungen des Heilige Grals

Neben dem Turiner Grabtuch und der Bundeslade, ranken sich vorallem um den Gral unzählige Legenden, Geschichten und Spekulationen. Ist er eine christliche Reliquie oder doch nur ein Produkt der Fantasie und des Aberglaubens? War der Gral der Kelch aus dem Jesus Christus den Wein beim letzten Abendmahl trank oder die Schale in der das Blut des Gekreuzigten aufgefangen wurde? War er aus einfachem Ton oder aus purem Gold? So zahlreiche wie die Fragen, so unendlich viele Antworten gibt es. Fest steht, das der Gral zum ersten Mal im 12. Jahrhundert erwähnt wurde und das er wundertätige Kräfte besitzen soll und dem der ihn findet, Reichtum, Macht und Wissen schenkt. Immer wieder im Laufe der Geschichte taucht der Gral an den verschiedensten Orten auf. So auch bei König Artus und seiner Tafelrunde, die angeblich aus dem Gral tranken, um ihre Gemeinschaft zu beschwören und zu bekräftigen. Parzival, einem Ritter der Tafelrunde, sollen zwei Jungfrauen den Gral überreicht haben.

Immer wieder werden vorallem die Ritter des Templerordens mit dem Gral in Verbindung gebracht, der ihnen ihren sagenhaften Reichtum beschert haben soll. Als die Templer den Gral verloren oder er ihnen geraubt wurde, begann ihr Untergang.

Aber erst im späten Mittelalter wurde der Gral endgültig zu einem Symbol der christlichen Mythologie, denn er verspricht seinem Besitzer Heilung von allen Krankheiten, die Vergebung aller Sünden und die Ziel-Phantasie, dass der Besitzer des Heiligen Grals ewig leben können soll. Auf dem Boden der wissenschaftlichen Tatsachen lässt sich dies natürlich nicht erahnen, auch wenn ein definitiver Fund des Heiligen Grals seinem Finder zu einem Milliarden Vermögen verhelfen könnte. Auch heute noch rätseln Wissenschaftler und Gelehrte über den Gral und wo er sich befinden könnte- sofern es ihn gibt. Eine schlüssige Antwort darauf wird es wohl nie geben.