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Et in Arcadia ego

Abbé Saunière, der Priester von Rennes-le-Château, der immer wieder mit der Suche nach dem heiligen Gral in Verbindung gebracht wird, hat nach seinem Fund geheimer Dokumente im Altar der Kirche von Rennes-le-Château einige Einkäufe getätigt. Darunter war u.a. auch das Bild „Et in Arcadia ego“ des klassizistischen Barock Malers Nicolas Poussin. Das Bild zeigt einen Sarg und im Hintergrund einen Berg, der wiederum Teil einer Schatzkarte zum heiligen Gral sein kann. Das Gemälde von Poussin wurde schon auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen interpretiert und unter Zuhilfenahme zahlreicher geometrischer Interpretationen oftmals komplett unterschiedlich gedeutet.

Eine für mich besondere interessante (weil quasi vor der Haustüre überprüfbare) Art der Deutung besagt, dass das Bild nicht wie erwartet die Gegend um das längst mehrfach umgepflügte Rennes-le-Château, sondern den Hegau mit seinen mittelalterlichen Festungen zeigt. Wie das Gralssuche-Blog bereits im Jahre 2009 meldete (vgl. http://gralssuche.blogspot.de/) , hat ein Autor und Forscher nun eine interessante Theorie entwickelt. Frank Grabowski geht davon aus, dass das Gemälde eindeutig den Hohentwiel bei Singen aufzeigt. Der Hohentwiel ist noch heute Standort einer mittelalterlichen Festung mit immensen Ausmaßen und absolut hervorgehobener Stellung – nicht selten fragen sich Menschen, weshalb eine für das Raubrittertum vorbereitete Festung eher wie ein Bollwerk gestaltet worden sein sollte. Grabowskis Theorie klingt soweit sehr schlüssig, als dass sie alle Eventualitäten und Zahlenschemata umfasst und zudem mit den örtlichen Gegebenheiten zu vereinen ist.

Fakt ist, dass es sich ein Besuch des mittelalterlichen Hegau auf jeden Fall lohnt. Weitere Informationen zu Hotels, Ferienhäusern und umliegenden Sehenswürdigkeiten finden Sie bei Wikipedia und http://www.bodenseeferien.de/. Bitte beachten Sie, dass bis dato keine weiteren Erkenntnisse publik wurden. Vielleicht gibt es rund um den Bodensee doch noch das ein oder andere Geheimnis zu entdecken, wovon bis dato niemand auch nur in seinen kühnsten Träumen gewagt hätte, darüber nachzudenken.