Die Suche nach dem Heiligen Gral beschäftigt seit vielen Jahrhunderten die Menschheit. Da bis zum heutigen Tage keine genaue, beziehungsweise keine einheitliche Überlieferung der Gralslegende existiert, kann man sich bis dato nur an bestimmten Parallelen orientieren, welche über viele Epochen hinweg weitergegeben wurden und bis heute Bestand haben.
Die Legende des Grals beinhaltet je nach deren jeweiligem Ursprung zum Teil christliche, keltische als auch orientalische Einflüsse. Nichts desto trotz beherbergen fast all diese Geschichten eine Gemeinsamkeit, welche besagt, dass sich hinter dem Begriff des „Grals“ ein rätselhaftes Gefäß verbirgt, welches seinem Besitzer ewige Jugend und Glück bescheren soll. Bestimmte andere Kreise gehen hingegen davon aus, dass es sich beim Objekt des heiligen Grals um eine Art Stein handelt, wogegen manch anderer grundsätzliche Zweifel hegt, dass es sich beim sagenumwobenen heiligen Gral überhaupt um etwas Materielles handelt.
Spätestens seit im späten 12. Jahrhundert nach Christus die Artussage über die Legende des heiligen Grals berichtete, ist der Glaube an ihn und seine mystischen Geheimnisse in in weiten Kreisen verbreitet und in vielerlei Hinsicht ungebrochen. Entsprechend der wohl bekanntesten Theorie wurde der heilige Gral jedoch dazu genutzt, das Blut des sterbenden Jesus Christus aufzufangen, nichts desto trotz ringen sich nach wie vor die verschiedensten Sagen und Mysterien um diese Legende.
In jedem Falle aber soll der heilige Gral, bis hin zum heutigen Tage, von einer sagenumwobenen Gemeinschaft gehütet und beschützt werden. In diesem Zusammenhang wird nach wie vor oftmals der Orden der Tempelritter genannt, welcher bis heute im Geheimen Bestand haben soll.